Freitag, 25. September 2015

Sailor Moon behind the curtain! - Backstage information

Liebe Leser/innen,

viel habe ich schon zu Sailor Moon und dem Merchandise sowie zu Conventions berichtet. Auch kleine Tipps und Insider habe ich euch schon mitgeteilt. Nun greife ich ein Thema auf, was mir in der letzten Zeit recht häufig begegnet ist. Einiges von dem Merchandise, sei es nun neu oder alt, kostet durchaus einige Yen bzw. Euros. 

Die Erklärung hierfür hat mehrere Gründe: Zum einen sollte gesagt sein, daß vornehmlich das Merchandise für den japanischen Markt konzipiert ist. In Japan ist es nicht ungewöhnlich, daß es a) für jedwede Lebenssituation ein Gadget gibt, b) der Preis höher als ein no name Produkt ist und c) die allgemeine Wertigkeit stärker gewichtet ist. 

Wir in Deutschland geben mehr Geld für Autos, Wohnung, Leben und Haustiere aus. In Japan hingegen geben die Menschen mehr Geld für die Flucht in ihre Fantasiewelt aus. Darüber hinaus ist Sailor Moon Kult und damit können die Hersteller und Lizenzgeber davon ausgehen, daß sie die Preise höher als in anderen Fandoms ansetzen können. Die Produktion von Sailor Moon Crystal und den Sera Myu Musicals gilt es zu finanzieren, sowie auch Naoko Takeuchi. 


Die Preise für die diversen Kleidungsstücke lassen sich mit dem Preisgefüge, was hierzulande bei Marken wie Adidas, NIKE, Superdry, Hilfiger u.ä. vergleichen. Sailor Moon ist eine sehr bekannte Marke, weswegen hier Preise wie bei H&M oder KIK nicht angemessen sind. Erst recht, da einige Artikel von namhaften japanischen Designern geschaffen wurden (z.B. Noritake Porzellantasse oder das Serenity Diadem).

Wenn ihr euch eure Merchandiseartikel genauer betrachtet, so könnt ihr des Öfteren das Branding 'PNP' (Princess Naoko Planning) entdecken. Hierbei handelt es sich um das eigene Studio von der Mangaka Naoko Takeuchi höchst persönlich. Es ist also davon auszugehen, daß insb. jene Artikel ihren persönlichen Segen haben. Ein großer Teil des Verkaufspreises stellt somit auch die quasi Lizenzgebühr durch Naoko Takeuchi dar. Wie unlängst bekannt lässt sich die inzwischen zweifache Mutter durch französische Modeschauen und Kunstwerke inspirieren. 2014 hatte sie ihr bisher letztes Interview in Japan gegeben.


2 Kommentare:

  1. Thank you for sharing. If I don't read your blog, I won't see this. Hope you keep share many interesting post like this.

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